erstellt von Stefan Schill am 14. Januar 2002 (Schill.Stefan@t-online.de)
Hochkultur der GeschlechterIn der gemischten Sauna ist es unwichtig, welchem Geschlecht man angehört. Zum einen hat der liebe Gott dafür gesorgt, daß der Anblick eines nackten Körpers einer schöner ist, zum anderen schauen wir uns ins Gesicht, wenn wir miteinander reden. Was liegt also näher, als die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu leben? Nun denn, es gibt da zwei Fraktionen, die anderer Meinung sind:
Irgendwie müssen sich jedoch selbst Patriarchen und Matriarchinnen, wenn sie weiterexistieren wollen, fortpflanzen. Und ohne direkte Bindung an beide Eltern würde das gemeinsame Kind zweifellos einen Knacks wegbekommen. Die beiden Geschlechter sollten demnach eine Familie gründen. Wie können sie dabei ihr Eigeninteresse wahren? Es geht letztendlich darum, daß niemand auf das verzichten muss, was ihm wichtig ist. Es wäre sehr schön, wenn beide unterm Strich mehr dazugewännen als wie sie dafür aufgeben mussten.
* "Wer hat Dir gesagt, daß Du nackt bist? Hast Du etwa vom Baume gegessen, von dem ich Dir zu essen verboten habe?" [1. Mose, 3, 11] Aus dem Paradies vertrieben zu werden, tut weh. Es gibt jedoch eine Medizin für alle Beziehungsgeschädigten. Wer sich zum gemeinsamen Saunabad entkleidet, kann sein Geschlecht nicht mehr verbergen und muss damit wieder von vorne beginnen.
Vielleicht läuft Ihnen in der Sauna ja sogar Ihr zukünftiger Partner über den Weg. Literatur: |