der Schmu mit dem Öko-Audit
wollen Unternehmen, die sich zertifizieren lassen, wirklich die Umwelt schützen?
verändert nicht jede Fabrik allein durch ihre Anwesenheit die Umwelt?
sicher besteht die Möglichkeit, diese Wirkungen zu minimieren
und dagegen ist aus Sicht des Umweltschutzes auch gar nichts zu sagen
hierfür ist jedoch der Gesetzgeber zuständig
dieser ermittelt den Stand der Technik
und schreibt die Grenze des gerade noch Erlaubten fest
wäre es nicht klüger, einen Radius um die Fabrik zu ziehen
und innerhalb dieses Radius an anderer Stelle positive Dinge zu tun,
um die Bilanz tatsächlich auszugleichen?
im Falle des Öko-Audit bleibt die Bilanz immer negativ
warum nur wollen Unternehmen außerhalb ihrer Werke nicht tätig werden?
eigentlich umfasst das Werk auch die ganzen Zulieferwerke
die Werksfläche und das Verkehrsaufkommen sind gegenüber früher gewachsen
die Verringerung der Emissionen vor Ort gelang allein durch Auslagerung
die Sache liegt auf der Hand
es geht beim Öko-Audit nicht um die Verbesserung des Umweltschutz
sondern um die Verbesserung der Produktion
dadurch,
* daß die Grenzwerte weniger oft überschritten werden,
sinken die Entsorgungskosten
* daß sich rohe Muskelarbeit in filigrane Finger- und Kopfarbeit verwandelt,
können höherwertige Produkte hergestellt werden
so fragt keiner danach,
ob denn die Produkte, die in zertifzierten Werken hergestellt werden,
ökologischen Ansprüchen genügen
* die Produktpalette wird immer extremer,
bewährte Produkte werden marktgerecht aufgeteilt
* die Reklame verzichtet zunehmend, den Nutzwert zu erklären
und baut auf modischen Schnickschnack,
um die Nutzungsdauer des Produktes zu verkürzen
nur wer sinnige Gebrauchsgegenstände herstellt,
also keine Luxus- oder Wegwerfprodukte
bewirtschaftet die Kulturlandschaft nachhaltig
nur dieser Denkweise gehört die Zukunft
hierzu bedarf es Geisteswissenschaftlern,
die sich mit der Scholle beschäftigen
und die Gesellschaft ausbilden anstatt sie zu verblöden
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